Craft Beer
»Etwas Besonderes« für De Brabandere
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»Etwas Besonderes« für De Brabandere

    Geschmack, Leidenschaft und Stolz – diese drei Attribute schreibt sich die belgische Privatbrauerei De Brabandere auf die Fahnen.

    Anfang Februar 2017 nahm sie nun eine neue Abfüllanlage von Krones in Betrieb – und die ist für Braumeister und Automatisierungs-Manager Yves Benoit »etwas Besonderes«.

    Tolle Biere

    De Brabandere versteht sich darauf, unterschiedlichste Biere in vielen, auch ungewöhnlichen Geschmacksrichtungen einzubrauen. Als Rohstoffe – darauf legen die Brauerei und die drei Braumeister (Yves Benoit und seine Kollegen Chris Van Acker und Pieter Maes) Wert – setzen sie ausschließlich hochwertige Gersten- und Weizenmalze ein und verwenden nur Aromahopfen-Pellets – und keinen -Extrakt – aus Saaz, der Hallertau und Tettnang.

    Besonders machen die Anlage vor allem zwei Aspekte: Zum einen ersetzt sie mit ihrer Leistung von 35.000 Flaschen pro Stunde gleich zwei ältere, leistungsschwächere Krones Linien. Zum anderen erlaubt die integrierte Varioline, die hohe Verpackungsvielfalt der Brauerei zu verarbeiten – und zwar mit nur einer Anlage. »In Zukunft können wir mit dieser Anlagentechnik auch wieder verstärkt das Abfüllen von besonderen Private Labels aufnehmen, wie wir es in früheren Zeiten schon getan haben«, glaubt Yves Benoit. Einiges spricht dafür, denn vieles ist durch die neue Linie einfacher geworden.

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    Die Abfüllanlage bewältigt ein enormes Programm: 23 verschiedene Biere, dazu mehrere Sorten Wasser und Erfrischungsgetränke werden in neun unterschiedliche Flaschen in sechs verschiedenen Größen abgefüllt und verpackt.

    Der Braumeister erklärt: »Die Linie ermöglicht uns,

    • die Behälter noch warm abzufüllen. So bleiben die Flaschen trocken, wir können präziser etikettieren und direkt in Kartons einpacken.
    • eine höhere Abfüllqualität zu erreichen, indem wir die Sauerstoffaufnahme reduzieren.
    • eine bessere Füllhöhen-Genauigkeit zu erzielen.
    • Fremdflaschen automatisch auszusortieren.
    • mit weniger Bedienpersonal zu arbeiten.
    • vor allem bei der Endverpackung deutlich flexibler zu agieren.«

    Gründliche Arbeit

    Über zwei Jahre erstreckten sich Planung, Umsetzung und schließlich die Inbetriebnahme. Eine besondere Herausforderung war der Wunsch, sowohl Packs mit Top-Clips herzustellen und diese anschließend in Kästen und Kartons zu setzen als auch Baskets und Kartons zu verarbeiten. »Wir stellten fest, dass es zwar verschiedene Einzelmaschinen gab, diese aber allesamt nicht unsere Leistungskriterien erfüllten«, erinnert sich Yves Benoit. »Deshalb änderten wir unsere Zielvorstellung und konzentrierten uns darauf, eine einzige Maschine zu finden, die alles kann.«

    Dann blieb nur noch Krones übrig. Was ich an Krones besonders schätze, ist die Gründlichkeit der Arbeit. Heute haben wir mit dieser Anlage die definitiv beste Lösung für uns.

    Yves Benoit

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    Das Bild zeigt nur eine kleine Auswahl an Verpackungsvarianten, die auf der neuen Varioline 3M produziert werden. Insgesamt bewältigt die Verpackungsstraße 34 verschiedene Varianten.

    Höchste Flexibilität

    Doch nicht nur die Verpackungsmaschine allein, sondern die gesamte Anlage erlaubt De Brabandere nun eine deutlich höhere Flexibilität bei der Produktion: Bislang packte die Brauerei die kalt abgefüllten Flaschen zunächst ausschließlich in Kästen, weil sie noch zu feucht für Kartonverpackungen waren. Anschließend fuhren sie zu Umpackstationen, wo Mitarbeiter diese sehr aufwendig von Hand in Kartons setzten.

    Jetzt installierte Krones eine Kurzzeiterhitzungsanlage, die das Bier auf 16 Grad Celsius vorerwärmt. Der danach folgende Füller wurde so auslegt, dass er dem dadurch höheren Abfülldruck von fünf bis sechs Bar standhält. Nach dem Abfüllen sorgen nun drei hintereinander geschaltete Trockner Linadry dafür, dass die Flaschen absolut trocken sind, bevor sie etikettiert und in Kartons verpackt werden. So lassen sich die Arbeitsabläufe signifikant vereinfachen und beschleunigen, auch die Qualität der Verpackung steigt deutlich.

    Ein echter Liebling

    Regelrecht begeistert zeigt sich Yves Benoit von der Varioline: »Sie ist das Nonplusultra für eine Brauerei unserer Größenordnung:

    • Wir können unsere Kunden schneller beliefern.
    • Die Qualität der Verpackung ist besser und das automatisierte Verpacken deutlich kostengünstiger.
    • Wir verursachen einen geringeren CO2-Footprint, da Zwischentransporte wegfallen.
    • Die Varioline lässt sich zügig, also in 15 bis 20 Minuten, auf andere Formate umbauen.«
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    Begeistert zeigt sich Braumeister und Produktionsmanager Yves Benoit von der Varioline: »Sie ist das Nonplusultra für eine Brauerei unserer Größenordnung.«

    Komplexe Linie

    Die neue Linie ist in einer umgebauten Lagerhalle auf 2.000 Quadratmetern Fläche aufgebaut. Die Highlights sind:

    • Eine Maschine, die dem Auspacker Linapac 2 vorgeschaltet ist und den Fremdflaschen-Anteil in den Kästen kontrolliert
    • Füller Modulfill HES mit 110 Füllventilen
    • Varioline 3M

    Daneben lieferte Krones auch die Anlagen für die Prozesstechnik, unter anderem mit

    • einem Kurzzeiterhitzer VarioFlash zum Erwärmen oder Pasteurisieren.
    • zwei Contiflow – einem, um Bier zu karbonisieren, und einem für Wasser sowie Erfrischungsgetränke.
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    Krones lieferte nicht nur die Abfüllung, sondern rüstete auch das Sudhaus nach.

    Wäre das nicht auch was für Sie?


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