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    Bierspezialist ermöglicht Haferdrinks in Neuseeland

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    Wer glaubt, pflanzliche Milchalternativen und Bier hätten nichts gemein, irrt. Das Sudhaus für den neuen Brauerei-Bereich des neuseeländischen Abfüllers Free Flow kann neben Bier auch zur Herstellung von Hafermilch genutzt werden – eine Premiere in Neuseeland! Bei der Prozesstechnik baut Free Flow dabei auf Krones und Steinecker.

    Inzwischen sind sie aus den Supermarktregalen nicht mehr wegzudenken: Pflanzliche Milchalternativen aus Hafer, Soja, Mandeln und Co. Sei es auf Grund von Unverträglichkeiten, Nachhaltigkeit oder einfach persönlicher Präferenz, sogenannte Plant-based Drinks werden immer beliebter. Laut Statista wird sich die weltweite Nachfrage nach veganer Milch im Jahr 2023 im Vergleich zu 2017 sogar auf einen globalen Marktwert von 19,7 Milliarden US-Dollar verdoppelt haben. In Neuseeland erfreut sich vor allem Hafermilch wachsender Beliebtheit – dabei muss der größte Anteil bisher importiert werden. Genau an dieser Stelle setzt Free Flow mit seinem Kunden, dem Hafermilchhersteller Otis, an.

    Was macht Free Flow?

    Das Unternehmen mit Hauptsitz in Auckland, Neuseeland, war ursprünglich auf der Suche nach einer optimalen Produktionsmöglichkeit für seine eigene Getränkemarke Vista. Dank höchster Ansprüche an die Qualität und Flexibilität ihrer Produktion, erfreuten sie sich bald eines wachsenden Kundenstamms, wodurch die kleine Craft-Brewing Produktionslinie schnell ausgereizt war. Nach nur einem Jahr Betrieb entschieden sie sich daher für ein Upgrade auf Technologie von Krones, weil man in dem Unternehmen den idealen Partner zu den eigenen strengen Qualitätsstandards sah.

    Ein gemeinsames Ziel: Pflanzliche Milchalternativen in Neuseeland

    „In einem Land, das schon fast zu gut im Produzieren von Milch ist, haben wir es uns zur Mission gemacht, eine Plant-based-Revolution zu starten, die positive Veränderungen für Mensch und Natur kreiert“, so Tim Ryan und Chris Wilkie, die Gründer des Hafermilchunternehmens Otis. Bei der vergeblichen Bemühung, eine Molkerei zu finden, die sie auf dieser Mission unterstützen würde, traf die 2018 gegründete Hafermilchmarke schließlich auf Free Flow. Die wollten eigentlich nur ihr Portfolio um einen Brauerei-Bereich erweitern, entdeckten dann aber das zusätzliche Potenzial für pflanzliche Milchalternativen. Als Kunde von Free Flow arbeitet Otis jetzt an seiner ersten Hafermilch "Made in New Zealand".

     

    „Mit Neuseelands Hafermilchinnovatoren Otis und technologischen Weltklasse-Innovationen unter anderem von Krones und Steinecker an unserer Seite, können wir es kaum erwarten, loszulegen. An alle Marken für Bier und pflanzliche Milchalternativen da draußen: Bringen Sie uns Ihre Rezepte und Ideen und lassen Sie uns loslegen", so Scott Day, Mitbegründer von Free Flow.

    Projekt: Prozesstechnik für pflanzliche Milchalternativen
    Kunde: Free Flow Manufacturing
    Standort: Neuseeland
    Geplante Inbetriebnahme:  Ende 2023
    Umfang:

    Prozesstechnik zur Herstellung von Bier und pflanzlichen Milchalternativen

     

    Steinecker:

    • Kombinierte Schroterei für Malz und Hafer
    • CombiCube Sudhaus mit zwei kombinierten Maische-/Hydrolysebehältern
    • Brauerei-Kaltbereich: Unitank-Keller, Zentrifuge, Filtrationsmodul und Karbonisierer
    • Hafermilchprozess: Dekanter, Lager- und Mischtanks sowie Additivdosierer
    • Kombinierte CIP-Station für beide Prozesse
    • Automatisierungssystem Botec F1 

    Krones:

     

    Mit Brautechnik zur Hafermilch

    Bei der Herstellung von Hafermilch gibt es für Produzenten drei verschiedene Möglichkeiten: Sie können einen fertigen Hafer-Grundstoff ausmischen, auf der Basis von Hafermehl arbeiten oder mit Flocken beziehungsweise ganzen Körnern. Letztere Variante – für die sich auch Free Flow entschieden hat – bringt verschiedene Vorteile mit sich: Da die Produkteigenschaften durch den Einsatz von Brauereitechnik über die Hydrolyse gezielt gesteuert werden können, kann man auch den Geschmack bis ins Detail beeinflussen. Diese Methode ermöglicht es Free Flow also, jedes Produkt präzise herzustellen. Zudem handelt es sich dabei um die energieeffizienteste der drei Varianten mit den langfristig geringsten Produktionskosten.

    Da Free Flow schon bei anderen Anlagen erfolgreich Krones Technik einsetzt, fiel auch bei dieser Prozesstechnik-Anlage, die ursprünglich nur für die Bierproduktion vorgesehen war, die Entscheidung schnell auf Krones und Steinecker.

    Die Partnerschaft mit Krones ist auf Vertrauen und Engagement aufgebaut – bei Krones gibt es immer eine Lösung. Erwin HächlAdam SorensenMitbegründer von Free Flow

    Der aktuelle Auftrag umfasst unter anderem ein CombiCube Sudhaus von Steinecker, das an die bestehende Dosenlinie angeschlossen wird, die jetzt auch für die Abfüllung von Bier genutzt wird. Zusätzliche nachgeschaltete Maschinen wie ein Dekanter sowie Konditionierungs- und Mischtanks ermöglichen es Free Flow, mit dem neuen Sudhaus nicht nur Bier, sondern auch Hafermilch herzustellen – und in Zukunft vielleicht sogar Whiskey und andere Spirituosen auf Getreidebasis. Dazu kommen ein HST Homogenisator sowie ein Aseptik-Mischtank Variostore und eine UHT-Anlage VarioAsept D zur Haltbarmachung von Krones. Durch das Steinecker Prozessleitsystem Botec F1 lassen sich die Produktionsprozesse dabei sicher, zuverlässig und reproduzierbar steuern. 

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    Die Free Flow Gründer Adam Sorensen (links) und Scott Day (rechts) planen mit Finn Geoghegan, dem National Sales Manager bei Otis, ihre erste Hafermilch "Made in New Zealand". Bildnachweis:

    Free Flow

    Alle Gewerke Hand in Hand

    Davon, dass im Krones Konzern eine Vielzahl unterschiedlicher Expertisen vereint sind, profitiert auch Free Flow, denn bei dem Hafermilch-Projekt in Neuseeland ergänzt sich das Know-how von Krones und Steinecker rund um Prozesstechnik ideal. So können im Steinecker Technology Center vor Produktionsstart Tests rund um die Dosage des Hafermehls durchgeführt werden oder zu den Enzymen, die später entscheidend für die Balance des Endprodukts bezüglich Süße, Mundgefühl und Ausbeute sind. Im Krones Process Technology Center hingegen finden Vorversuche zu Prozessen wie Mischen und Haltbarmachen statt.

    Vorteil für Free Flow: trotz unterschiedlicher Expertisengebiete haben sie im Krones Konzern nur eine Ansprechperson und das macht sich auch in der schnellen Umsetzung des Projekts bemerkbar: Noch in diesem Jahr soll auf dem Sudhaus das erste Mal gebraut werden; die Hafermilch-Produktion soll dann im Frühjahr 2024 folgen, mit einer Kapazität von 50 Millionen Litern.

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